Ratgeber: Türen und Zargen richtig messen - 
wir erklären, wie es richtig geht!


Neue Zimmertüren für Ihr Zuhause? Maße, DIN-Richtungen und Wissenswertes – wir erklären Ihnen alles, was Sie für die Bestellung wissen müssen!

Damit Sie beim Einbau keine böse Überraschung erleben ist es wichtig, dass vor der Bestellung die richtigen Maße für Türen und Zargen bestimmt werden. Auch die Bestimmung der DIN-Richtung, also der Anschlagrichtung der Tür, muss beachtet werden.   
Für Ihre Bestellung bei TuerenLand24.de benötigen Sie folgende Daten:
  1. Breite
  2. Höhe
  3. Wandstärke
  4. DIN-Richtung (Anschlagrichtung)

Aufmaßsituation 1
Vorhandene Türen und Zargen sind noch eingebaut

Wenn die bisherigen Türen und Zargen noch eingebaut sind, kann das Aufmaß anhand der alten Türen bestimmt werden. Wichtig: Sollten Sie gelichzeitig durch einen neuen Fußboden die Aufbauhöhe oder beispielsweise durch neuen Putzauftrag die Stärke der Wände verändern, muss dies beim Aufmaß beachtet werden.
  1. Breite: Messen Sie das Türblatt an der Falz-Außenseite, die an die Türzarge anschlägt, also die breiteste Stelle des Türblatts.
  2. Höhe: Analog zur Breite wird auch auf der gleichen Seite der Tür die Höhe des Türblatts bestimmt (höchste Stelle des Türblatts).
  3. Wandstärke: Messen Sie die gesamte Tiefe der Zarge, also Futterbrett und Zargenbekleidung im Türdurchgang. Ziehen Sie anschließend vom gemessenen Wert die Stärke der Zargenbekleidung auf beiden Seiten der Wand (also der Teil der Zarge, der auf der Wand aufliegt) ab.
  4. DIN-Richtung: Sind die Türbänder (umgangssprachlich auch „Fitschen“ genannt) auf der linken Seite der Tür, handelt es sich um die Anschlagrichtung „DIN links“ (auch mit „DINL“ bezeichnet).
    Sind die Türbänder auf der rechten Seite der Tür, handelt es sich um die Anschlagrichtung „DIN rechts“ (auch mit „DINR“ bezeichnet).
     
Aufmaßsituation 2
Sie haben eine Rohbau-Situation ohne Türen und Zargen

Wenn Sie einen Rohbau haben oder die bisherigen Türen vor dem Aufmaß bereits entsorgt wurden, ist folgendermaßen vorzugehen:
  1. Breite: Messen Sie die Breite der Maueröffnung - möglichst an 3 Stellen, um Schwankungen der Mauerloch-Breite festzustellen. 
  2. Höhe: Messen Sie die Höhe der Maueröffnung.
  3. Wandstärke: Messen Sie die Wandstärke - möglichst an 3 Stellen, um Schwankungen der Mauerstärke festzustellen.
  4. DIN-Richtung: Bestimmen Sie die Anschlagrichtung bzw. die Öffnungsrichtung der Tür. Sollen die Türbänder auf der linken Seite der Tür sein, handelt es sich um die Anschlagrichtung „DIN links“ (auch mit „DINL“ bezeichnet). Sollen die Türbänder auf der rechten Seite der Tür sein, handelt es sich um die Anschlagrichtung „DIN rechts“ (auch mit „DINR“ bezeichnet).
Wichtig: Sollte beispielsweise noch Putz, Fliesen oder Fußboden fehlen, muss dies bei der Bestimmung der Höhe und Stärke einkalkuliert werden. Also gemessene Höhe minus Dicke des künftigen Fußbodens bzw. gemessene Wandstärke plus künftigen Putz, Fliese etc.
Messen Sie grundsätzlich nach. Bauzeichnungen zeigen keine fertigen Wandstärken. Auch Fußböden werden hier meist nicht beachtet. 
 
  Türblattaußenmaße
=Zargen-Bestellmaße
 
Maße in mm
Bauricht-
maß

(nach DIN 18100)
Mauer-
öffnungs-
maß1
Türblatt gefälzt
 
Türblatt stumpf
 
Breite 625 635 610 584
750 760 735 709
875 885 860 834
1.000 1.010 985 959
Höhe 2.000 2.010 1.985 1.972
2.125 2.135 2.110 2.097
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